Projekte 

Tango-W

Das Projekt TANGO-W (Transformative cApacity in eNerGy fOod and Water) ist ein angewandtes Forschungsprojekt, das urbane transformative Kapazitäten (UTC) als eine neuartige Governance-Fähigkeit an der Schnittstelle von Nahrung, Energie und Wasser entwickelt.

TANGO-W folgt dem Capacity-Building-Ansatz von Wolfram (2016), der einen bedürfnis- und anforderungsbasierten Fokus auf die Capacity-Building-Prioritäten der städtischen Stakeholder legt (Ziel 1). Das Herzstück von TANGO-W ist der Multi-Level Capacity Building-Ansatz (Ziele 2 & 3), der auf zwei Ebenen arbeitet. Auf der städtischen Ebene entwirft und implementiert TANGO-W Urban Living Labs 2.0 (ULL). Auf der europäischen Ebene etabliert TANGO-W eine transdisziplinäre Community of Practice (CoP) als integratives und koordinierendes Transformationssystem.

In Klagenfurt am Wörthersee gibt es einen eigenen automatisierten, ganzjährig verfügbaren Fahrradverleih mit rund 50 Stationen und 270 „smarten“ Fahrrädern.
Eckdaten zum Fahrradverleih:
– nextbike wird von der Stadt Klagenfurt und der Tourismusregion Klagenfurt gemeinsam durchgeführt
– Ganzjahresbetrieb, Rund-um-die-Uhr, 7 Tage die Woche

Im Zentrum steht die HTL 1 Lastenstraße in Klagenfurt am Wörthersee. In der Projektlaufzeit von 3 Jahren werden PV-Anlagen auf den Dächern der Schule installiert bzw. bestehende genutzt, deren Ertrag neben der direkten Nutzung einem Energiespeicher zugeführt wird.

Dieser Großspeicher wird als primäre Energiequelle zur Versorgung der an die Schule angrenzenden, öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur genutzt werden, ohne, das Stromnetz zu belasten.

In der Gemeinderatsitzung vom 27. November 2018 wurde die Smart City Strategie der Landeshauptstadt Klagenfurt beschlossen, die 184 Maßnahmen auf 9 Handlungsfeldern aufgeteilt, aufweist. Damit sollte es möglich sein, die Treibhausgase bis 2030 um mindestens 70 % und bis 2040 um mindestens 90 % zu reduzieren. Parallel dazu ergibt sich zugleich ein erster größerer Adaptierungsbedarf der Strategie: Einerseits zeigte die demographische Entwicklung die Notwendigkeit für ein zusätzliches 9. Handlungsfeld „Generationen“, in dem intergenerationales Zusammenleben, soziale Aspekte und die Berücksichtigung globaler Nachhaltigkeitsziele (SDGs) forciert werden. 

Die Anpassung von Städten an die Auswirkungen des Klimawandels ist in den kommenden Jahren unumgänglich. So ist auch in der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee in Zukunft mit höheren Temperaturen und einem vermehrten Auftreten von urbanen Hitzeinseln in Gebieten mit hoher Flächenversiegelung und Bebauungsdichte zu rechnen.

CO2-neutrale E-Mobilität zur Reduktion von Luftschadstoffen (PM10, PM2.5 und NO2) und Lärm in europäischen Städten am Beispiel Klagenfurt)
Der Klima- und Energiefonds der österreichischen Bundesregierung fördert im Rahmen des Projektes „Elektromobilität in der Praxis“ elektrisch betriebene Lieferautos, damit diese bis zu einem Monat lang im Laufe des gesamten Kalenderjahres 2021 getestet werden können. Ziel dieses Projektes ist es, den Umstieg auf Elektromobilität für potentielle NutzerInnen bestmöglich zu unterstützen und durch praktisches Erfahren der neuen Technologie, diese schnell und einfach in den Arbeitsalltag zu integrieren.
Im Zuge des Klimawandels sind es Städte, die von der globalen Zunahme der Durchschnittstemperatur besonders hart getroffen werden. Speziell der inneralpine Raum, so auch das Klagenfurter Becken, muss mit einer Temperaturerhöhung von bis zu 4°C bis zum Jahr 2100 rechnen. In Städten, wo generell ein hoher Grad der Flächenversiegelung herrscht, werden dadurch vermehrt sogenannte urbane Hitzeinseln (UHI – urban heat islands) auftreten.
Mit dem vom österreichischen Klima- und Energiefonds genehmigten Projekt E-Log Klagenfurt wurde Klagenfurt am Wörthersee zu einer von derzeit sieben Modellregionen für Elektromobilität in Österreich. Im Rahmen dieses Projektes wurden für 200 E-Nutzfahrzeuge inkl. der dafür notwendigen Ladeinfrastruktur Fördermittel für Betriebe initiiert. Der für die E-Fahrzeuge benötigte zusätzliche Strombedarf wurde mittels neu zu errichtender Photovoltaikanlagen produziert. Hierfür wurde eine Fläche von ca.